ERP-Förderkredit Digitalisierung der KfW

Mit gezielter Förderung der KfW starten kleine und mittelständische Unternehmen erfolgreich in die digitale Zukunft und sichern sich Wettbewerbsvorteile durch innovative Technologien und smarte Finanzierung.

KfW - Förderung

Digitale Transformation im Mittelstand - wie lässt sich mit der KfW die Digitalisierung finanzieren?

Die Digitalisierung ist eine der wichtigsten Herausforderungen für den deutschen Mittelstand. Sie entscheidet darüber, wie effizient, innovativ und zukunftsfähig Unternehmen agieren können. Mit dem ERP-Förderkredit Digitalisierung unterstützt die KfW kleine und mittlere Betriebe dabei, ihre digitalen Projekte zu realisieren und die nächsten Schritte in Richtung Zukunft zu gehen.

Was genau ist der ERP-Förderkredit Digitalisierung?

Der Förderkredit hilft Unternehmen dabei, Investitionen in moderne Technologien und digitale Geschäftsmodelle zu finanzieren. Gefördert werden sowohl neue Hard- und Software als auch Zukunftstechnologien wie künstliche Intelligenz, Prozessautomatisierung und intelligente Datenauswertung. Auch die Grundausstattung mit Geräten und Netzwerktechnik oder laufende Kosten im Zuge der Digitalisierung sind förderfähig.

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Drei Förderstufen für unterschiedliche Digitalisierungsprojekte

Das Förderprogramm der KfW ist in drei Stufen unterteilt, um den verschiedenen Größen und Anforderungen von Digitalisierungsprojekten gerecht zu werden. 

Basisdigitalisierung
Die 1. Stufe richtet sich vor alle, an kleinere Unternehmen mit überschaubaren Investitionen. Hier profitieren Antragsteller von besonders günstigen Konditionen und einem vereinfachten Zugang. Ein direkter Zuschuss wird in dieser Stufe nicht gewährt.

LevelUp-Digitalisierung
Die 2. Stufe ist für Unternehmen gedacht, die größere oder anspruchsvollere Projekte planen. Neben attraktiven Zinssätzen erhalten sie einen Förderzuschuss in Höhe von 3% des ausgezahlten Kreditbetrags. Die maximale Höhe des Zuschusses beträgt bei dieser Stufe 200.000 €. So können Firmen gezielt in modernere Technologien oder umfassendere Umstellungen investieren.

HighEnd-Digitalisierung
Die 3. Stufe richtet sich an umfangreiche Digitalisierungsmaßnahmen. Unternehmen profitieren hier von einem Zuschuss von bis zu 5% des ausgezahlten Kredits, ebenfalls mit einer Höchstgrenze von 200.000 €. Diese Förderung ist besonders attraktiv für Firmen, die ihre digitale Infrastruktur umfassend erneuern oder ausbauen wollen.

Durch diese abgestuften Konditionen stellt die KfW sicher, dass alle Unternehmen, egal ob klein oder groß, genau die passende finanzielle Unterstützung für ihre Digitalisierungsvorhaben erhalten. Die Kombination verschiedener Stufen ist möglich, um die Finanzierung flexibel und effektiv zu gestalten.

Wer wird gefördert?

Der ERP-Förderkredit Digitalisierung richtet sich an Unternehmen verschiedenster Größe und Ausrichtung, die Digitalisierungsprojekte umsetzen möchten. Förderberechtigt sind:

  • Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit weniger als 250 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen € beziehungsweise einer Bilanzsumme von maximal 43 Millionen €.
  • Größere mittelständische Unternehmen mit einem Jahresgruppenumsatz von bis zu 500 Millionen €.
  • Einzelunternehmen und Freiberufler mit Sitz oder Betriebsstätte in Deutschland.
  • Tochtergesellschaften, Niederlassungen, Betriebsstätten oder Filialen von Unternehmen im Ausland, sofern diese in Deutschland tätig sind.

Die Förderung umfasst Investitionen in die Digitalisierung ebenso wie laufende Kosten von Digitalisierungsmaßnahmen. Voraussetzung ist, dass die Vorhaben innerhalb des Förderrahmens zur Digitalisierung liegen, beispielsweise Anschaffung von Hard- und Software, Einführung digitaler Geschäftsmodelle, IT-Sicherheit oder Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz.

Voraussetzung: der KfW-Digitalisierungs-Check

Eine Besonderheit des Programms ist der kostenlose KfW-Digitalisierungs-Check, der den Reifgrad eines Unternehmens ermittelt. Innerhalb weniger Minuten erhalten Unternehmen eine Auswertung ihres Digitalsierungsstands und konkrete Empfehlungen für den nächsten Schritt. Für kleine und mittlere Unternehmen ist dieser Check Voraussetzung für die Basisförderung und ein erster Schritt zur gezielten Weiterentwicklung ihrer Digitalstrategie.

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Vorteile und Konditionen im Überblick

Der ERP-Förderkredit Digitalisierung bietet Unternehmen eine flexible Finanzierung für Digitalisierungsprojekte. Pro Vorhaben kann ein zinsgünstiges Darlehen von bis zu 25 Millionen Euro aufgenommen werden. Es gibt dabei keinen Mindestkreditbetrag, wodurch auch kleinere Digitalisierungsvorhaben förderfähig bleiben.

Die Gesamte Finanzierung kann bis zu 100% der geplanten Investitions- und Betriebskosten abdecken. Der Zinssatz ist dauerhaft günstig, da das Programm aus ERP-Sondermitteln gespeist wird.

Zusätzlich übernimmt die KfW auf Wunsch bis zu 50% des Kreditrisikos (Haftungsfreistellung), was die Beantragung gerade für kleinere und mittlere Unternehmen deutlich vereinfacht.

Abhängig von der gewählten Förderstufe erhalten Unternehmen außerdem Zuschüsse: In Stufe 2 gibt es einen Zuschuss von 3%, in Stufe 3 von 5% des ausgezahlten Kreditbetrags. Der maximale Zuschuss beträgt je nach Stufe 200.000 € pro Projekt.

Die Antragstellung läuft ganz unkompliziert über die jeweilige Hausbank. Der Förderzuschuss kann entweder gleich mit dem Kredit oder innerhalb von 3 Monaten nach Auszahlung separat beantragt werden.

Damit ist der ERP-Förderkredit eine vielseitige Lösung, um Digitalisierungsprojekte unabhängig von Größe und Komplexität effizient zu finanzieren und gleichzeitig von attraktiven Zuschüssen und guten Konditionen zu profitieren.

Ein Förderinstrument mit Zukunft

Die KfW stärkt mit dem ERP-Förderkredit Digitalisierung gezielt den Mittelstand. Durch die Verbindung aus finanziellem Spielraum, klaren Strukturen und fachlicher Unterstützung entsteht ein wirkungsvolles Instrument, das Innovation und Technologieentwicklung in breiter Form ermöglicht. Wer heute in Digitalisierung investiert, legt den Grundstein für Wettbewerbsfähigkeit, Resilienz und nachhaltiges Wachstum.

Ihr persönlicher Ansprechpartner für alle Fragen
Vadim Rusakov
Vadim Rusakov
Geschäftsführer

FAQ Bereich zum ERP-Förderkredit Digitalisierung

Wer kann den ERP-Förderkredit beantragen?

Gefördert werden kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit bis zu 250 Beschäftigten sowie größere Mittelständler mit einem Umsatz von bis zu 500 Millionen Euro. Auch Freiberufler, Einzelunternehmen und ausländische Tochtergesellschaften sind antragsberechtigt.

Was wird genau gefördert?

Gefördert werden Investitionen in Hard- und Software, Einführung digitaler Geschäftsmodelle, IT-Sicherheit, Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz und auch laufende Kosten der Digitalisierung.

Wie hoch ist der maximale Kreditbetrag?

Der Kredit kann bis zu 25 Millionen Euro betragen und deckt bis zu 100 Prozent der förderfähigen Kosten ab.

Wie hoch sind die Zuschüsse?

Je nach Förderstufe gibt es Zuschüsse von drei bis fünf Prozent auf den ausgezahlten Kreditbetrag, maximal 200.000 Euro.

Was ist der KfW-Digitalisierungs-Check?

Ein Muss für KMU in der Basisförderung: Ein digitaler Reifegrad-Check, der im Vorfeld des Antrags den Status der Digitalisierung im Unternehmen bewertet.

Wie läuft die Antragstellung ab?

Der Antrag wird über die Hausbank eingereicht, die auch Ansprechpartner während des gesamten Verfahrens bleibt.

Kann der Kredit vorzeitig zurückgezahlt werden?

Ja, eine außerplanmäßige Rückzahlung ist mit einer Vorfälligkeitsentschädigung möglich.