Digital Jetzt – Neues Förderprogramm des BMWi für den deutschen Mittelstand
Das neue Förderprogramm des BMWI für die Digitalisierung von KMU
Digitale Technologien und Know-how entscheiden in der heutigen Arbeits- und Wirtschaftswelt über die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Damit der Mittelstand die wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung ausschöpfen kann, unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit dem Programm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“. Das Programm bietet finanzielle Zuschüsse und soll Firmen dazu anregen, mehr in digitale Technologien sowie in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten zu investieren.
Immer mehr mittelständische Unternehmen erkennen: Die Digitalisierung eröffnet neue wirtschaftliche Chancen. Zudem ermöglichen digitale Technologien neue Geschäftsmodelle, intelligente Arbeits- und Produktionsprozesse, eine effektivere Kundengewinnung und eine bessere Vernetzung, zum Beispiel mit Lieferanten. Digitale Kompetenzen und digital geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind deshalb ein entscheidender Faktor für wirtschaftlichen Erfolg. Dennoch zeigen aktuelle Studien, dass es in vielen Unternehmen noch großen Digitalisierungsbedarf gibt. So fehlt im Bereich der IT-Sicherheit oft noch das nötige Bewusstsein für die Abwehr von Risiken.
Um mittelständischen Betrieben die Umsetzung der Digitalisierung zu erleichtern, bietet das neue Förderprogramm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“ finanzielle Zuschüsse, um entsprechende Investitionen in kleinen und mittleren Unternehmen – einschließlich Handwerksbetriebe und freie Berufe – anzuregen. Zuschüsse gibt es bei:
- Investitionen in digitale Technologien
- Investitionen in die Qualifizierung der Beschäftigten zu Digitalthemen.
Die wichtigsten Eckpunkte
- Die Zielgruppe des BMWi-Programms sind KMU mit drei bis 499 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
- Die Förderhöhe beträgt mindestens 17.000 Euro und sogar bis zu 50.000 Euro für Investitionen in förderfähige Projekte. Die Förderquote ist abhängig vom Investitionsvorhaben und kann in Sonderfällen bei 70% liegen.
- Nicht förderfähig sind Investitionen in Standardsoftware und Standardhardware, als auch die Grundausstattung von Informations- und Kommunikationstechnik
- Es muss ein Digitalisierungsplan erstellt werden, welcher das entsprechende Vorhaben detailiert beschreibt und die Ziele darstellt.
- Die Antragsstellung soll ab dem 15. Oktober 2020 möglich sein.
Wer kann das Förderprogramm „Digital Jetzt“ beantragen?
Mittelständische Unternehmen
– aus allen Branchen (inklusive Handwerksbetriebe und freie Berufe)
– mit 3 bis 499 Beschäftigten,
die entsprechende Digitalisierungsvorhaben planen, zum Beispiel Investitionen in Soft-/Hardware und/oder in die Mitarbeiterqualifizierung.