Digital Natives – Definition und Bedeutung für die Arbeitswelt

Die Bezeichnung Digital Native kommt aus dem englischsprachigen Raum, wobei „Native“ so viel bedeutet wie „Eingeborener“. Dies deutet auch schon an, dass der Begriff Digital Native jene Generation umschreibt, welche versiert mit den neuesten digitalen Technologien umgehen kann. Die Zugehörigen der Generation wurden in dieses Zeitalter hineingeboren. Digital Natives sind mit den vielseitigen Möglichkeiten aufgewachsen, die Computer und das World Wide Web mit sich bringen. Diese Generation ist mit Laptop, Smartphone oder Tablets aufgewachsen.

Grundsätzlich werden „Digital Natives“ nicht mit bestimmten Generationen gleichgesetzt, daher sprechen einige Experten eher von der Mediennutzung und den damit verknüpften gesellschaftlichen Veränderungen. Primär wird dabei der Umgang mit Medien und Technik bezeichnet und deshalb spielt das alter zunächst keine Rolle. Allerdings lässt sich nicht von der Hand weisen, dass meistens jüngere Menschen zu den „Digital Natives“ zählen (Speziell Generation Z & Millenials). Für diese Generationen waren viele technische Innovationen bereits beim Heranwachsen selbstverständlich (in Abhängikeit von dem etwaigen Geburtsland natürlich).  

Durch das Groß werden mit der virtuellen Welt, hat sich das Lern- und Arbeitsverhalten von „Digital Natives“ verändert. Der Umgang mit digitalen Medien ist für diese Menschen selbstverständlich und einfach. Das prägt auch die Erwartungshaltung an die Unternehmen und an die Wirtschaft im Allgemeinen. Die Nutzung von modernen Projektmanagement Tools wie Jira, oder Trello und Kollaborationsprogrammen wie Microsoft Teams, Slack, oder Zoom, verbreitet sich mit rasender Geschwindigkeit. Der Bedarf Wissensaustausch nicht nur mit der eigenen Organisation sondern mit der freien Wirtschaft zu betreiben hat in den vergangenen Jahren durch die Nutzung von Open Source Programmen, Wissensmanagement Tools und Business Netzwerken extrem zugenommen. Die Erwartungshaltung von „Digital Natives“ an den Arbeitgeber ist mittlerweile sehr hoch. So müssen Unternehmen den potenziellen Arbeitnehmern viel Flexibilität und Freiheit bieten. Das bedeutet unter anderem Home Office, Firmenauto, 30 Urlaubstage und viel Abwechslung im Job.